Die Fahrt ging von Sidi Ifni durch das Küstengebirge nach Guelmin. Die Berge sind nicht hoch, die Landschaft ist schön. Ein paar Flussüberquerungen, ein paar kleine Orte. Die Straße ist normal 2-spurig. Nach der Durchfahrung von Guelmin nimmt der Verkehr ab und der Wind zu. Es sind jetzt fast nur Langstreckenfahrzeuge unterwegs – Reisebusse und LKWs. Da diese großen Fahrzeuge ihre Spur gut ausfüllen, muss man schon aufpassen, dass man nicht zu weit links fährt – sonst ist der Außenspiegel weg. Zu weit rechts sollte man aber auch nicht fahren, da auf dieser Seite immer wieder ein Stück Straßenrand fehlt. Ansonsten ist der Belag mal besser, mal schlechter oder es gibt ein tiefes Schlagloch mitten auf der Straße. Wie immer in Marokko. Wir mussten kein einziges Mal dem Gegenverkehr ausweichen und die Straße verlassen. Alle fuhren auf ihrer Straßenseite, nicht in der Straßenmitte. Wir haben schon immer aufgepasst die Spur gut zu halten, es ist aber auch nicht anders als auf anderen Straßen Marokkos.
Diesen Stellplatz mögen wir nicht wegen der malerischen Umgebung, sondern weil man einfach ein paar Tage in Ruhe die Promenade, den Strand und das Meer genießen kann. In Ruhe heißt, dass man seine Stühle und den Tisch raus stellt und dann eben nicht alle paar Minuten „Besuch“ bekommt. Und das alles ohne von Campingplatz-Mauern eingeschlossen zu sein.
Lange haben wir uns vor einer Besichtigung von Tanger gedrückt. Zuviel Schlechtes haben wir gehört. Und natürlich ist auch die Übernachtungsfrage immer ein wichtiges Thema bei Großstädten.