Es ist der 31.12.23 und fehlt noch der Bericht, was in den letzten 2 Monaten am und im blauen Kasten in Portugal passiert ist. Irgendwie war gefühlt mehr los als in den Monaten davor. Wir sind einmal quer durch Portugal von Ost nach West gefahren, hatten lieben Besuch aus Deutschland, haben Werkstätten besucht, sind ein paar Plätze an der Algarve angefahren und haben uns über das Wetter geärgert und gefreut. Lies selbst:
Ein #schiebetürdienstag mit Blick über Olivenbäume auf den kleinen Ort Amieira und etwas Sonne zwischen den grauen Wolken. Da wir pünktlich los müssen, sind wir etwas verfrüht vom Alqueva See, gelegen im äußersten Osten Portugals, abgereist, denn wer weiß wie gut wir weg kommen vom Platz und über lehmigen Boden. Schließlich lernen wir aus der Abschleppaktion von vor 2 Jahren.
Umso schöner ist es, wenn wir gleich einen alten Bekannten treffen und alle Neuigkeiten austauschen können.
Lustig wird es wenn ein Reisebus mit einem Vereinstreffen (o.ä.) ankommt und sie Gefallen an den vollen Olivenbäumen finden. Da muss der blaue Kasten dann mit Tüten aushelfen. Was er natürlich gerne macht.
Zum Parkplatz gehört auch ein hübscher #hecktürausblick weitere Nachbarn und Pfützen mit Spiegelung.
Einmal durch Portugal
Wir machten uns, begleitet von einem stetigen Regenschauer, auf den Weg quer durch Portugal. Der blaue Kasten, unser treuer Weggefährte, bahnte sich seinen Weg von Ost nach West, vorbei an malerischen Landschaften und durchquerte dabei kleinere Städte und Dörfer.
Unsere Route führte uns vorbei an Evora, eine Stadt bekannt für ihre historischen Charme, und durch Montemor-o-Novo, mit seinen beeindruckenden mittelalterlichen Ruinen. Diese Gegenden sind reich an Kultur und Geschichte, welche wir alles schon ausgiebig bewundert haben. Heute war nur Vorwärtskommen angesagt, das Wetter hätte mehr auch nicht zugelassen.
Schließlich erreichten wir Vendas Novas. Unser ursprünglicher Plan war es, auf einem großen Platz zu parken, der üblicherweise für Märkte und Feste genutzt wird. Doch dieser Platz war in eine Großbaustelle verwandelt worden und somit nicht zugänglich. Schnell mussten wir uns nach einer Alternative umsehen.
Glücklicherweise fanden wir einen Parkplatz hinter der Markthalle, der sich als überraschend ruhiger Ort für die Nacht herausstellte. Trotz des anhaltenden Regens, der rhythmisch auf unser Blechdach trommelte, fanden wir dort einen friedlichen Schlafplatz. Das stetige Prasseln des Regens verlieh der Nacht eine beruhigende Melodie und ließ uns die Strapazen der Reise für einen Moment vergessen.
Am nächsten Morgen wurden wir von einem klaren Himmel mit ein paar Wölkchen begrüßt, ein angenehmer Kontrast zum vorherigen Regenwetter. Mit einigen Sonnenstrahlen, die unseren Weg erleuchteten, setzten wir unsere Fahrt fort, vorbei an ausgedehnten Reisfeldern, die sich wie ein grünes Meer entlang der Straße erstreckten. Diese Route führte uns direkt nach Lissabon.
Am folgenden Tag stand ein ganz besonderer Moment an: Wir holten meine Eltern vom Flughafen ab. Es war ein herzliches Wiedersehen, voller Freude und Vorfreude auf die gemeinsame Zeit. Wir hatten das Glück, die nächsten zehn Tage zusammen in Cascais, einem charmanten Küstenort nahe Lissabon, zu verbringen. Diese besondere Zeit mit meinen Eltern war erfüllt von gemeinsamen Erlebnissen und wertvollen Momenten, die ich in einem gesonderten Blogbeitrag ausführlicher beschreiben werde. Ja, ich verspreche, dass ich ganz bald mehr darüber berichten werde. Bleib also gespannt!
Das Wetter während unseres Aufenthalts in Cascais und Umgebung war so vielfältig wie die Stadt selbst. Wir erlebten alles – strahlenden Sonnenschein, plötzliche Regenschauer und kräftigen Wind, der durch die Gassen wehte. Trotzdem blieben die Temperaturen angenehm mild. Unserem Besuch gefiel diese abwechslungsreiche Wetterlage.
Campingplatz-Ausblick am #schiebetürdienstag.
Es ist wirklich ein schöner Ausblick auf die vom Wind gezeichneten Pinien. Im Sommer ist der schattenspendende Pinienwald bestimmt ganz, ganz toll aber derzeit sind Sonnenplätze auf dem Campingplatz rar gesät.
Nach der ersten Nacht sind wir hier nochmal umgezogen und haben einen ruhigeren, sonnigeren Platz für den blauen Kasten gefunden. Während wir mit meinen Eltern die Gegend erkunden, ist der Blaue die meiste Zeit des Tages allein und soll es ja schön haben.
Am nächsten Schiebetürdienstag gab es ein Abschiedsbild aus dem blauen Kasten. Ein letzter Kaffee bevor es für meine Eltern mit dem Flieger von Lissabon wieder nach Hause geht. Wir hatten tolle, abwechslungsreiche Tage zusammen und eine schöne, entspannte Zeit miteinander. Für die beiden geht es nun weit in den Norden und für uns beide und den blauen Kasten ein bisschen weiter in den Süden.
Nachdem der Flieger von Lissabon Richtung Berlin gestartet war sind wir über die große Brücke Vasco das Gama nach Süden aufegebrochen. Unser Ziel für diesen Tag war das Örtchen Rogil, kurz vor Aljezur. Dort hatten wir am nächsten Tag einen Termin bei der Frima FF Solar. Die Nacht im Gewerbegebiet war angenehm ruhig.
Für einen Werkstattausblick ist dieser Ausblick zum #schiebetürdienstag recht schön. Es ist eigentlich ein Warteausblick bis der Mitarbeiter von FF Solar in Rogil, bei Aljezur, Zeit für uns hat.
Es musste nicht viel gemacht werden: einfach nur ein Anschluss von unserem mobilen Solarpanel zu unserer blauen Wohnraumbatterie. Damit wir im Winter schön Strom sammeln können. Zusätzlich musste unser kaputter Inverter gewechselt werden – ein Ersatzgerät haben wir schon lange an Board. Das war es schon. Das Gute bei FF Solar: der Inhaber ist Deutscher, das ist praktisch wenn es komplizierter wird. Der Mitarbeiter ist engagiert und spricht super englisch. Aber die Firma ist eigentlich auf Haustechnik und Insellösungen spezialisiert, bekommt Solar beim Wohnmobil aber auch hin.
Danach fuhr uns der blaue Kasten endlich an die Algarve. Wir besuchen Freunde und Lieblingsplätze. Erkunden aber auch neue Orte wie diesen hier:
Allerdings ist das kein Platz für schlechtes Wetter: zu schattig, zu nah am Wasser und dadurch einfach zu feucht. Und heute kommt noch Regen dazu. Wir müssen dann mal los!
Zum nächsten #Schiebetürdienstag eine Aufnahme vom Wochenende, wo sich Sonne und Wolken und somit auch Wärme und Kälte abwechseln. Die Sonne hat noch gut Kraft, aber die Luft ist schon empfindlich kalt.
Die Vorhersage für heute 14 Grad und leichter Regen. Ih bäh!
Der Anlasser muckt schon eine Weile, und bevor der Blaue irgendwann gar nicht mehr anspringt, statt wie letztens beim 4. Versuch, wird der jetzt gewechselt. Merke: Sobald der Anlasser einmal muckt, ist das der Anfang vom Ende, wie unser Freund Jean Paul schon sagt (Au debut de la fin). So ist das.
In unserer Warteposition Nahe Silves stehen wir allerdings sehr straßennah. Landschaftlich zwar schön aber nicht so ruhig wie wir das gewohnt sind. Wir warten heute aber auf Nachricht von der Werkstatt, dass der bestellte Anlasser da ist und der muss dann gewechselt werden. Unser Plan für heute: abwarten, Tee trinken, in Arbeit versinken und die Ohren verschließen. In Arbeit versinken heißt hier: die letzten Feinheiten für mein neues Buch „Backen in der Pfanne“ fertig stellen.
Endlich kann ich Euch erzählen woran ich in den letzten Monaten gebarbeitet habe: Mein neues E-Book „Backen in der Pfanne“ ist fertig!
Ich bin so, so glücklich. Die Idee schwirrte mir schon seit Jahren im Kopf, in Gedanken war das Buch quasi schon fertig aber es gibt so viel zu beachten, zu gestalten und zu backen, dass es doch noch „etwas“ Zeit in Anspruch genommen hat. Alles, was Du zum Buch wissen musst, findest Du hier:
Im Titel könnte ich das „monatelang“ auch durch ein „jahrelang“ ersetzen denn in minem Kopf arbeitete die Idee schon sehr lange. Dann war da in der letzten Woche dieser Moment! Der letzte Fehler ist behoben, die letzte Prüfung ist gemacht. Das Buch ist fertig!
Plus: Nach 3 Tagen grauer Himmel und Regen und Warten auf den Anlasser war das am 4. Tag auch erledigt.
Dann: Endlich wieder ein ruhiger Platz und endlich wieder Sonne. Es kam einfach alles zusammen und dieses Gefühl! Hach! Unbeschreiblich erleichternd!
Mir ist bewusst geworden dass dies der letzte #schiebetürdienstag vor Weihnachten sein wird und hier somit mal etwas Stimmung aufkommen muss! Was passt da besser als der blaue Kasten im Schnee?? Okay, sowohl der Schnee als auch der blaue Kasten sind fake aber in der Realitität wird der blaue Kasten wohl so eingeschneit nie stehen. Der ist nicht winterhart.
In Portugal herrscht bereits eine frühlingshafte Atmosphäre. Die lebendigen Farben von Sauerklee und Gänseblümchen zieren die Landschaft, während an einigen Orten bereits die zarte Pracht der Mandelblüte zu bewundern ist. Die Natur erweckt den Eindruck von Frische und Aufbruch, und es ist besonders schön, diese Momente einzufangen.
Willkommen zum letzten #schiebetürdienstag in 2023! Diesen begehen wir nicht mit einem Feuerwerk, sondern mit einem Regenbogen! und Schafen.
Zusammenfassend kann ich sagen: Es war ein gutes Jahr für den #schiebetürdienstag mit vielen wunderbaren Schiebetürausblicken! Das denkst du doch auch, oder?
Dieses Jahr hat sich als besonders erfreulich für den blauen Kasten erwiesen. Mit gerade einmal 2.300 km auf dem Tacho hat er Portugal durchstreift, und das freut uns ungemein. Ein solider Schnitt, wie wir finden. Es war die ideale Möglichkeit, unserem Verlangen nach neuen Ausblicken und reichlich Sonnenschein nachzukommen, ohne ständig unterwegs sein zu müssen. Eine perfekte Balance!
Egal, was du heute noch vorhast. Ob du den Jahreswechsel feierst oder verschläfst (so wie wir): Ich lasse Dir mal ein Glücksschweinchen da! Wir sehen uns im nächsten Jahr!
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