Über die Picos de Europa, einem Gebirgsmassiv im Norden von Spanien, sprechen wir schon länger. Einfach mal hinfahren, einfach mal durchfahren, einfach mal besuchen. Das haben wir in diesem Sommer gemacht und es hat sich voll gelohnt! Wir nehmen dich mit auf unserer Tour durch die Picos de Europa.
Dies ist der erste Teil unserer Serie über die Picos de Europa. Schau Dir unbedingt auch die folgenden Stationen an:
Teil 2: Wanderung nach Bulnes
Teil 3: Sotres & Tresviso
Teil 4: Potes, Mogroviejo & Fuente Dè
Teil 5: Ruta del Cares
„Einfach mal durchfahren“ durch die Picos de Europa kannst du übrigens nicht. Denn es führt keine Straße durch die dichte Ansammlung von Bergen mit bis zu 2648 m Höhe. Aber drumherum fahren, hineinfahren und, vor allem, wandern geht richtig gut!
Was du für deinen Trip durch die Picos de Europa beachten solltest:
Vorrat an Gas, Diesel, (Brauch)Wasser und Lebensmitteln
Wetter checken: nicht nur ob es regnet sondern vor allem, dass es viiiiiele Sonnenstunden gibt. Denn oft sind die Gipfelspitzen in dichte Wolken gehüllt. Das hat zwar auch seinen Reiz aber auf Dauer schmälert es das Erlebnis doch etwas. Außerdem wollten wir nachts mindestens 10 Grad haben. Wir haben 2 Wochen in den Picos de Europa verbacht. Wir waren vorher an der Costa Verde von Asturien und hatten die Wettervorhersage genau im Blick. Diese wurde für die Picos de Europa immer besser und als es sich für die nächsten Tage zu stabilisieren schien, sind wir hingedüst. Auf dem Weg dorthin haben noch schnell den Städten Gijon (unsere Eindrücke und Bilder: LINK) und Oviedo (unsere Eindrücke und Bilder: LINK) einen Besuch abgestattet.
In der App Meteoblu kannst Du den gewünschten Ort per Koordinaten suchen. Das erleichtert die Recherche wenn keine oder nur kleine Orte in der Umgebung sind.
Reisezeit: Für das schönste Wetter sind die Sommermonate natürlich am besten geeignet. Allerdings sind die Picos de Europa in den Ferienmonaten Juli und August auch sehr gut besucht. Bei netter Wetterlage würden wir unseren nächsten Picos – Trip im Juni machen.
Übernachtung mit dem Wohnmobil: Es gibt einige Campingplätze und ein paar Stellplätze im Nationalpark. In der Hochsaison empfiehlt es sich im Voraus zu reservieren. Das freie Übernachten ist im Nationalpark verboten. Auf den Wanderparkplätzen ist das mit einem Schild deutlich gekennzeichnet. Aber auch das Parken über Nacht am Straßenrand ist nicht erlaubt. Es kommt ein Ranger vorbei und informiert dich darüber. Auf den Parkplätzen in kleinen Orten ist eine Übernachtung meist kein Problem. Und da bist Du in der Hochsaison auch nicht allein. Im Text erfährst Du, wo wir geschlafen haben.
Drohne / Copter: Im gesamten Nationalpark ist es verboten mit dem Copter zu fliegen.
Die Picos de Europa erfahren: Die Nationalstraße führt einmal um die Picos de Europa herum. Diese ist für jedes Wohnmobil gut befahrbar. Aber nur auf Ostseite gibt es das Gebirgserlebnis da die Strecke durch eine Schlucht direkt an steilen Felswänden entlang führt. Das ist zwar etwas enger aber okay. Wenn Du das echte Picos Erlebnis möchtest, fahre UNBEDINGT die Stichstraßen in das Zentrum der Picos de Europa bis zum Ende. Diese sind alle Sackgassen und meist schmal und 1,5 spurig. Wir haben darauf geachtet, diese Stichstraßen am Morgen oder zur Mittagszeit mit wenig Gegenverkehr zu befahren. Eine genaue Beschreibung jeder Stichstraße bekommst du von uns.
Covadonga
Wir sind die Picos de Europa also von Nordwesten aus Richtung Oviedo angefahren. Unser erstes Ziel war Covadonga. Den Pilgerort haben wir uns gleich noch am Abend angeschaut, dann sind die Besuchermassen schon weg.
Parken in Covadonga
Mit dem Wohnmobil darfst Du nur bis zu diesem Kreisverkehr GPS: 43.30760° N, 5.05135° W fahren. Somit parkst Du auf einem der Parkplätze kurz vorher, von denen du zu Fuß laufen kannst. Oder weiter hinten, von wo es einen Bus gibt, der die Parkplätze mit Covadonga und den Lagos de Covadonga verbindet. Diese Parkplätze kosten tagsüber 2€. Wir standen hier 3 Nächten, waren aber immer sehr früh weg und spät wieder dort.
Parkplatz P4, ca. 2 km vor Covadonga: GPS: 43.31339° N, 5.06137° W, Kartenlink
Parkplatz in Laufnähe von Covadonga: GPS: 43.30955° N, 5.05156° W, Kartelink
Tagebucheintrag vom 14.7.2021
Wir kommen nach 18 Uhr in Covadonga an. Die kirchennahen Parkplätze sind noch gut belegt, aber es gibt vereinzelte freie Plätze und es ist eindeutig Abreise. Wir parken und essen erstmal etwas. Danach gehen wir zur Kirche. Es hat immer noch einige Menschen aber doch angenehm. Wir besichtigen zuerst den Wasserfall, mit Brunnen und der Kapelle im Felsen. Während wir in der Kapelle sind, kommt der Pfarrer um die Predigt vorzubereiten. Jetzt wird es also voll hier oben und wir gehen. Durch den Tunnel im Berg zur Kirche. Das ist eigentlich die entgegengesetzte Richtung wie vorgeschrieben aber um diese Uhrzeit geht das. Auch in der Kirche sind nur noch wenige Besucher. Die Meisten sind wohl nun auch bei der Kapelle um der Predigt zu lauschen. Wir haben also Platz. Danach parken wir um auf den P4 Parkplatz zwischen anderen Wohnmobilen und verbringen eine gute Nacht.
In Covadonga gibt es eine Quelle mit wohlschmeckendem Wasser. Vorzugsweise junge Frauen sind dort anzutreffen (ja, auch ein paar Männer), denn wer dieses Wasser trinkt, soll noch im selben Jahr heiraten. Was so aussieht, als wäre das mein sehnlichster Wunsch, hängt nur mit unserem Bedarf an Trinkwasser zusammen. Denn eine Garantie gibt es nicht. Nicht, dass hier irgendwie komische Ideen hochkommen.
Schau mal, welche coolen Camping-Gadgets unser Vanlife im blauen Kasten total easy machen. Hier geht’s zu unserem AmazonShop.
Lagos de Covadonga in den Picos de Europa
Die Seen von Covadonga (Lago Enol und Lago la Ercina) sind sehr bekannt und ein schönes Highlight in den Picos de Europa. Sie sind allerdings so beliebt, dass die 12 km lange, schmale Straße von Covadonga zu den See im Sommer von 8:30 Uhr – 21:00 Uhr durch eine Schranke gesperrt ist. In dieser Zeit dürfen nur offizielle Taxen, Kleinbusse und Reisebusse zu den See fahren.
Möchtest Du also dort oben im Sommer den Tag verbringen und selber anreisen, musst Du dies vor 8:30 Uhr tun. Zurück fahren kannst Du zu jeder Tageszeit. Die Übernachtung an den Seen ist verboten!
Diese Straße hat enge Kurven, morgens fast keinen Gegenverkehr aber Kühe und Hunde. Auf 12 km Strecke überwindet sie 1000 Höhenmeter mit einer Steigung von 15%! Somit unterscheidet sich das Wetter vom Ausgangspunkt zum Ziel. Du solltest vom richtigen Ort das Wetter im Blick haben um Überraschungen wie Wolken und null Sicht zu vermeiden. In der App Meteoblu kannst Du den gewünschten Ort per Koordinaten suchen.
Tipp: Ab einer Vorhersage von mindestens 4 Sonnenstunden oder mehr an den See von Covadonga, lohnt es sich hinzufahren.
Wir sind von unserem Übernachtungsparkplatz um 7 Uhr losgefahren und konnten die Strecke ohne Gegenverkehr absolvieren. Ein paar Autos vor und hinter uns waren auch unterwegs. Um diese Zeit ist es im Sommer schon hell genug. Es gibt 2 Parkplätze. Wir wollten auf den kleinen Parkplatz am See de la Encina stehen. Denn so hatten wir vom Wohnmobil einen schönen Blick auf den See. Der Parkplatz ist dann auch schnell bis auf den letzten Platz belegt mit anderen Frühaufstehern. Ein weiterer Vorteil dieses Parkplatzes ist, dass hier keine großen Reisebussen herfahren. Allerdings kommen ab 9:30 stetig Taxen und Kleinbusse mit ihren Fahrgästen an. Neben dem Parkplatz gibt es ein kleines Restaurant, welches ab 8 Uhr immer gut besucht ist. Trubelig ist es also aber auch sehr interessant. Wenn Du allerdings hier nicht den Tag am oder im Wohnmobil bzw. am See verbingen möchtest sondern wandern gehst, bekommst du ja nicht so viel vom Trubel mit.
Parkplatz am Lago de la Encina: GPS: 43.27180° N, 4.98267° W, Kartenlink
großer Parkplatz am Besucherzentrum: GPS: 43.27669° N, 4.98607° W, Kartenlink
Wir haben beides gemacht (am blauen Kasten geblieben und gewandert) und die Stimmung schwankte zwischen Faszination und Wahnsinn. Ein Nachteil ist, dass es auf diesem Parkplatz kein Internetempfang mit SIMYO gibt. Wir hatten hier also richtig Urlaub. (Am Aussichtspunkt oberhalb des Sees gibt es 4G.)
Tagebucheintrag vom 15.7.21
Schon morgens um 6 Uhr lassen unsere Nachbarn den Motor warm laufen. Wir schlafen aber noch ein bissel und stehen kurz vor sieben auf. 7:18 Uhr fahren wir hoch zu den Covadonga Seen. Die Schranke ist geöffnet. Nun ist es schon hell genug und wir können die Bergstecke genießen. Vor uns sind 2 kleinere Vans und hinter uns 5 Pkws. Aber wirklich schnell gehtˋs hier halt nicht bei teils 15% Steigung und immer wieder Kühen auf der Straße. Die stehen und sitzen hier rum, genauso wie Hunde. Autos? Welche Autos? Meine Alm, meine Straße. Ja, passt schon. Die Sonne ist da und die letzten Wolken halten sich noch an den Berggipfeln. Schööööön! Wir fahren gleich durch zum kleineren Parkplatz am Lago de la Encina. Uh, schon gut besucht. Aber wir finden grad noch eine Lücke und wenig später ist alles voll. Die Sonne scheint und die Menschen gehen zum See. Unglaublich, was hier um 8 Uhr morgens los ist. Wir sitzen im Fahrerhaus und trinken unseren Tee und haben eine schöne Aussicht. Drinnen ist es warm, draußen echt frisch. Als wir fertig mit dem Tee sind, könnten wir losgehen. Allerdings ist nun keine Sonne und kaum noch Berg zu sehen. Grade schieben Wolken sich hier rein und verdecken die Sicht. Na gut, dann warten wir halt. Wir können uns auch ohne Internet beschäftigen. Denn hier oben hat es keinen Empfang. Wir merken, dass keine Autos mehr ankommen, die Zufahrt zum Parkplatz haben sie jetzt gesperrt weil voll. Ab 8:30 Uhr dürfen ja eh auch keine privaten Autos mehr hoch fahren. Nun kommen die Taxis und es werden mehr und mehr Menschen. Die großen Busse fahren alle zum Parkplatz am Lago Enol. Dort waren bei unserer Anfahrt vorhin auch schon einige Wohnmobile aber noch mehr Platz. Hier wie dort ist es trublig aber hier am Lago de la Erincena nicht ganz so. Denn auf dem Wanderweg bis hier haben sich die Menschen etwas verteilt. Neben uns eröffnet das Cafè und die ersten Menschen kehren zum Frühstück ein. Es ist 9:30. Ich habe gerade den Text oben geschrieben und langsam können wir die Sonne erahnen. Also gehen wir mal alles erkunden. 45 Minuten gehen wir die Standardrunde hier oben: von See zu See über ein Besucherzentrum und eine stillgelegte Mine. Es zieht sich leider schon wieder zu also wenn einmal Sonne da ist, heißt das nicht, dass sie bleibt. Wir gehen den mit Natursteinen gepflasterten Weg hinauf zum Mirador, von dem wir beide Seen sehen können. Und wir haben Internetleitung! Auf der anderen Seite wieder hinunter und weiter zum 2. Parkplatz. Der ist hier zwar großzügiger, es hat oben auch Internet und im unteren Bereich stehen die Wohnmobile. Die Reisebusse halten weiter vorne, insgsamt scheint es ruhiger. Aber irgendsoein Abluftdingens bedröhnt den ganzen Platz. Naja, man soll sich ja hier auch nicht aufhalten und die Natur auf einer Wanderung genießen. Also gehen wir weiter zum Besucherzentrum. Bekommen den Rundweg kurz auf englisch erklärt und eine Übersichtskarte für die Picos de Europa auf deutsch. Gehen durch das Besucherzentrum, das zuerst durch künstliche Wald- und Berglandschaft mit ausgestopften Tieren führt. Noch 2 weitere Ausstellungsräume gibt es zu sehen und dann geht es wieder raus zu einem anderen Aussichtspunkt auf eine Alm. Oben verdecken Wolken die Berge. Ein Stück zurück müssen wir um auf die Route zur Bergarbeitermiene zu kommen. Ein bisschen anderen Felsformationen hat es hier, einen gut angelegten Weg, auch durch einen Tunnel mit Schienen. Wie meinte Sven: so als „soft adventure“ ist das schon nett gemacht. Natürlich warten wir immer geduldig bis das Pärchen vor uns mit allen Fotos und Posen, erst sie, dann er, fertig ist. Und dann sind wir schon wieder zurück am Parkplatz am Lago de la Erincera. Hier hat der Besucherverkehr jetzt den Höhepunkt erreicht, das Restaurant ist voll beschäftigt und die Kleinbustaxen fahre rege an und ab. Machen wir also auch mal Mittagessen. Es ist ganz schön trubelig hier oben. Wir essen im Fahrerhaus mit schönster Aussicht auf die Berge, den See und viele Menschen. Dann machen wir rundherum alles zu und das ist schon besser. Ein Mittagsschläfchen ist genau, was wir jetzt brauchen. Der Trubel nimmt draußen etwas ab, in Spanien ist Mittagszeit. Als ich dann später wieder rausschaue, sehe ich nix! Also, die Menschen sind schon noch da, andere jetzt, versteht sich. Aber kein See, keine Berge. Nur Nebel. Oder eigentlich ist es Wolke. Auch das sind die Picos de Europa. Trotzdem kommen hier oben weiter Menschen an, es werden nur langsam weniger. Das tut mir ja echt leid für sie. Scheint hier heute auch nichts mehr zu werden mit dem Wetter. Aber runterfahren wollen wir eigentlich die 12 km zurück nach Covadonga in dem ollen Nebel auf der engen Straße mit den Reisebussen auch nicht. Wir beschließen umzuparken auf den anderen großen Parkplatz. Hier sind fast alle abgereist. Die Schlange mit Menschen, die auf den Bus warten ist lang. Der Parkplatz ist aber groß und wir können uns hier ruhig abstellen. Mit Internetempfang. Wir hoffen, dass sich der Nebel noch verzieht weil wir hier oben nicht übernachten dürfen. Aber jetzt können wir ja erstmal arbeiten. Und es ist nun schön ruhig. Der Nebel lichtet sich nicht wieder. Es kommen kaum noch Busse, nur noch welche, die die restlichen Besucher nach unten bringen. Wir fahren am Abend ganz ohne Gegenverkehr die 12 km wieder auf den Parkplatz in Covadonga, zuerst durch die Wolken und tiefer dann ganz ohne.
Tagebucheintrag 16.7.21
Heute klingelt der Wecker früher. Denn gestern haben wir ja grad so noch eine freien Parkplatz am See erwischt. 6:30 Uhr fahren wir los. Mmmhhh, noch immer Nebel. Das ist ja blöd. Aber zum Glück nur unten, denn wir fahren durch die Wolken und oben ist klarer Himmel und die Sonne geht gerade auf. Was für ein erhabender Anblick! Wie schön die Bergspitzen nun leuchten! Oben ist noch fast alles frei aber es füllt sich heute eh nur langsam. Obwohl besseres Wetter ist aber das weiß man unten ja nicht?! Egal. Wir trinken wieder unseren Tee und freuen uns über den blauen Himmel. Dann machen wir uns auf eine schöne Wanderung (Beschreibung unten), die hier am See beginnt und hinter den großen Berg vor uns führt. Mit einer Verlängerung durch den Wald, wo der Wanderweg ganz schön kraxelig ist. Gut konzentrieren, denn mit diesen Steinen hier rutscht man leicht ab, knickt um usw. Hier soll laut Karte noch ein See sein aber momentan gibtˋs nur grüne Wiese. Es ist kein Wasser im See. Und immer wieder Kühe. Als wir auf einer breiten Piste am Lago Enol wieder rauskommen sind die Menschen schon zahlreicher und es ist grad mal dreiviertelzehn. Also ich könnte jetzt Mittag essen und wieder ins Bett. Aber nein, wir setzen uns an den Mirador und machen erstmal ein paar Internetgeschichten, denn unten auf dem Parkplatz gibtˋs ja keinen Empfang. Der Himmel ist weiterhin blau, die Luft frisch, die Sonne warm. Der blaue Kasten ist gut aufgeheizt und auf dem Parkplatz herrscht der übliche Trubel. Mittagessen und dann Siesta. 1,5h schlafen wir, trotz Trubel und Wärme. Und was nun? Erstmal Kaffee und Stolle. Schmeckt jetzt am besten. Dann nehmen wir unsere Picknickdecke, was zum hören, was zum lesen, was zum nähen und gehen zum Seeufer. Wir wollen dieses Panorama noch genießen. Aber wir kommen erstmal zu nichts, denn Kühe und Menschen sind so interessant. Ja, das Panorama auch. Wahnsinn, wie wenig die Kühe sich gestört fühlen. Im Gegenteil, denn sie sind hier in der trubligsten Ecke völlig freiwillig. Sie könnten sich zurückziehen wie Ihre Kollegen, die wir am ruhigeren Wanderweg getroffen haben. Aber einige scheinen das hier zu mögen. Gehen einfach nah an den Menschen vorbei (während diese auch mal angstvoll weglaufen) um aus dem See zu trinken, laufen mal den Hang runter und tun, was Kühe tun. Und sind gerne Fotomotiv. Manchmal ist auch ein Esel hier, aber der kommt vor allem weil er gefüttert wird. Gegen 19 Uhr wird es frischer. Wolken schieben sich langsam vor die Sonne. Wir ziehen uns zurück.19:30 Uhr sehen wir den See nicht mehr, alles wieder in Wolken. Ein schöner Abschluss unseres Aufenthalts hier. Ein bisschen warten wir noch eh wir wieder nach Covadonga fahren. Wir fühlen uns so, als ob wir am Strand gewesen wären. Frische Luft und Sonne und viele Menschen machen müde. 5 Sonnenstunden wurden uns heute hier oben versprochen, aber es waren 9 Stunden durchgehend Sonne. So muss das!
Wanderung PR2 Lagos de Covadonga in den Picos de Europa
- unser Verlauf: Vom Parkplatz am Lago Ercina zur kleinen Staumauer. Dann hinter den Berg zum Lago Bricial (ohne Wasser, einfach Wiese, kein See erkennbar). An einer Gabelung (GPS: 43.26468° N, 4.99015° W) noch den Umweg über den Palomberu Wald genommen und auf der breiten Piste am Lago Enol wieder herausgekommen. Von dort über den Aussichtspunkt zurück zum Parkplatz.
- Strecke: ca. 6km
- Dauer: ca. 2 Stunden
- Voraussetzung: gute Schuhe mit weicheren Sohlen, Trittsicherheit
- Beschaffenheit: viele Wiesenwege, aber auch Felsen, kraxelig und Rutschgefahr. Kuhkontakt.
Diese ist der erste Reisebericht zu den Picos de Europa. Es werden noch einige folgen. Freu dich drauf!
Du möchtest keinen Reisebericht mehr verpassen? Abonniere jetzt unseren Newsletter!
*Partner Link: mehr Infos findest Du hier Klick.